Die Umstellung auf die Gelbe Tonne betrifft nach aktuellem Stand alle Stadtteile der Hansestadt Lüneburg – und damit auch Häcklingen. Die wichtigste Änderung: Ab dem 1. Januar 2026 wird der Gelbe Sack im gesamten Stadtgebiet (mit Ausnahme des Innenstadt-Sonderbereichs) durch die Gelbe Tonne ersetzt. Häcklingen gehört nicht zu diesem Sonderbereich und stellt daher vollständig auf Tonnen um.
Hintergrund: Zwei unterschiedliche Zeitpläne im Landkreis
Während der Landkreis Lüneburg bereits zum 1. Januar 2025 auf die Gelbe Tonne umstellt, folgt die Hansestadt ein Jahr später – also 2026. Dieser zeitliche Unterschied sorgt oft für Verwirrung, weil in Nachbarorten je nach Zugehörigkeit unterschiedliche Regelungen gelten. Für Häcklingen ist jedoch klar: Es gelten die Regeln der Stadt Lüneburg.
Was ändert sich konkret für Haushalte in Häcklingen?
Abkehr vom Gelben Sack
Ab 2026 gehören die Gelben Säcke in Häcklingen der Vergangenheit an. Stattdessen wird jede Adresse eine eigene Gelbe Tonne erhalten – verfügbar in 120-Liter- und 240-Liter-Größe. Insgesamt sollen im Stadtgebiet rund 15.600 Tonnen verteilt werden.
Verteilung der Tonnen: Ende November 2025
Damit die neue Sammlung pünktlich starten kann, beginnt die Verteilung der Tonnen Ende November 2025. Haushalte in Häcklingen sollten also spätestens im Winter 2025 mit ihrer neuen Tonne rechnen. Bis dahin bleibt alles wie gewohnt beim Gelben Sack.
Neuer Abfuhrrhythmus: Alle vier Wochen
Eine der größten Veränderungen betrifft die Abfuhr: Statt wie bisher etwa alle zwei Wochen wird die Gelbe Tonne künftig alle vier Wochen abgeholt. Haushalte sollten dies bei der Wahl der Tonnengröße und bei ihrer Abfallorganisation im Alltag berücksichtigen.
Richtige Befüllung ist wichtig
Die Entsorgungsfirma wird die Inhalte der Gelben Tonnen künftig überprüfen. Bei falscher Befüllung – etwa Restmüll oder Glas im Verpackungsabfall – kann es zu Nichtleerungen kommen. Dadurch steigt die Verantwortung der Haushalte, sauber zu sortieren und die Tonne korrekt zu nutzen.
Neuer Tonnenstandort
Mit der Gelben Tonne benötigt jeder Haushalt künftig einen festen Stellplatz. Wichtig ist, diesen so zu wählen, dass die Abholung problemlos erfolgen kann. Besonders für Mehrfamilienhäuser kann dies eine organisatorische Umstellung bedeuten.
Übergangsphase bis zur vollständigen Umstellung
Bis Ende 2025 bleibt in Häcklingen der Gelbe Sack in Nutzung. Die eigentliche Umstellung erfolgt dann zum Jahreswechsel 2025/2026, sobald die neuen Tonnen verteilt wurden.
Was bedeutet das alles für Häcklingen?
Für unseren Stadtteil bedeutet die Einführung der Gelben Tonne vor allem eines: Mehr Ordnung und einheitlichere Sammelstrukturen im gesamten Stadtgebiet. Der Gelbe Sack sorgte bisher häufig für Probleme wie:
- aufgerissene Säcke,
- herumfliegenden Müll,
- Abholhindernisse bei Wind oder Nässe.
Mit der Gelben Tonne wird die Sammlung stabiler und optisch einheitlicher. Gleichzeitig erfordert das neue System etwas mehr Disziplin bei der Mülltrennung und Vorausplanung.
Wer führt die Verteilung und Abholung der Gelben Tonnen in Häcklingen durch?
Für die Häcklinger Haushalte übernimmt künftig die REMONDIS GmbH & Co. KG den kompletten Service rund um die neue Gelbe Tonne: Das bedeutet, REMONDIS verteilt die Tonnen im Stadtteil, organisiert die Abhol- und Leerungsprozesse und sorgt dafür, dass die Behälter zuverlässig im neuen vierwöchigen Rhythmus entleert werden. Bei falscher Befüllung oder Missachtung der Sortiervorgaben kann REMONDIS die Leerung verweigern – etwas, das bereits im Stadtgebiet angekündigt wurde.
Wichtig ist dabei der Unterschied zur bisherigen GfA Lüneburg (Gemeinsame Feuerwehr- und Abfallwirtschaftsbetriebe): Die GfA bleibt weiterhin für die kommunalen Abfallarten wie Restmüll, Biomüll, Sperrmüll oder Papier zuständig, hat aber mit den Gelben Tonnen nichts zu tun, da die Wertstofferfassung von Verpackungen bundesweit über die sogenannten dualen Systeme vergeben wird. Für Häcklingen bedeutet das: Während Restmüll & Co. weiterhin wie gewohnt über die GfA laufen, ist für die Gelbe Tonne künftig ausschließlich REMONDIS verantwortlich – von der Verteilung bis zur Abholung.
FAQ zur Gelben Tonne in Häcklingen
Frage 1: Ab wann gilt die Gelbe Tonne in Häcklingen?
Für den Stadtteil Häcklingen gilt die Umstellung auf die Gelbe Tonne ab dem 1. Januar 2026. Bis dahin bleibt der Gelbe Sack in Nutzung.
Frage 2: Muss ich die neue Tonne selbst bestellen?
Antwort: Nein. In Häcklingen wird die Tonne automatisch geliefert – Beginn der Verteilung ist Ende November 2025. Es ist keine aktive Bestellung nötig.
Frage 3: Welche Tonnengröße bekomme ich?
Antwort: Es gibt zwei Größen – 120 Liter und 240 Liter. Die Zuteilung erfolgt nach dem bisherigen Restabfallvolumen: Haushalte mit geringem Restmüll erhalten zunächst die kleinere Tonne, Haushalte mit höherem Restmüllvolumen die größere.
Frage 4: Wie oft wird die Gelbe Tonne geleert?
Antwort: Im Stadtgebiet von Lüneburg – damit auch in Häcklingen – erfolgt die Leerung der Gelben Tonne künftig alle vier Wochen. Der Gelbe Sack wurde bislang etwa zweiwöchentlich geleert.
Frage 5: Was gehört in die Gelbe Tonne?
Antwort: In die Gelbe Tonne gehören Verkaufsverpackungen aus Kunststoff (z. B. Folien, Becher, Flaschen, Tuben), Metall (z. B. Konservendosen, Aluschalen) und Verbundmaterialien (z. B. Getränkekartons, Vakuumverpackungen).
(Falschbefüllung kann zu Nichtleerung führen.)
Frage 6: Kostet die Gelbe Tonne etwas extra?
Antwort: Nein. Für Haushalte in Häcklingen entstehen keine zusätzlichen Kosten durch die Einführung der Gelben Tonne. Die Entsorgung ist über die bestehenden Systeme abgedeckt.
Frage 7: Was passiert bei falscher Befüllung?
Antwort: Es kann vorkommen, dass die Tonne nicht geleert wird, wenn ungeeignete Abfälle enthalten sind (z. B. Restmüll statt Leichtverpackung). Daher ist korrektes Befüllen wichtig.
Fazit
Die Einführung der „Gelbe Tonne Lüneburg Häcklingen 2026“ bringt klare Veränderungen für alle Haushalte. Zwar bleibt der Gelbe Sack noch bis Ende 2025 im Einsatz, doch spätestens ab Januar 2026 wird nur noch die Tonne genutzt. Für Häcklingen bedeutet das mehr Ordnung, aber auch neue Abläufe – insbesondere wegen der vier-wöchigen Abfuhr und der strengeren Kontrollen bei der Befüllung.
Wer sich frühzeitig auf die Umstellung vorbereitet, spart sich später Ärger. Ende 2025 heißt es dann: Tonne rausstellen statt Sack bereitlegen.


