Ehemaliges Kalksandsteinwerk Langenstücken | Absicherung des Geländes

Maßnahmen zur Absicherung des ehemaligen Kalksandsteinwerks Langenstücken besprochen. Weitere Informationen hier!
Willkommen in Lüneburg Häcklingen
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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Häcklingen,

das o.g. Thema ist nach meinen Erkundigungen ein »Dauerbrenner«. Ich habe mir dort am vergangenen Wochenende selbst einen Eindruck verschafft und am Montag eine längere E-Mail an den Verantwortlichen bei der Firma Otto Dörner in Hamburg – das ist die Eigentümerin des Geländes – geschrieben und dabei folgendes bemängelt:

1. Die Tore der Haupteinfahrt standen sperrangelweit offen.

2. Es gibt keine Hinweisschilder, dass das Betreten für Unbefugte verboten ist.

3. Die Türen vieler Immobilien sind offen bzw. wurden aufgebrochen, es gibt wilde Müllablagerungen an den Gebäuden.

4. Auch ein Tank ist an der Seite offen (was passiert, wenn Kinder, Jugendliche dort hineinkriechen und nicht wieder herauskommen, möchte ich mir nicht ausmalen).

5. Im hinteren und vorderen Teil des Geländes ist der einst existierende Zaun entweder entfernt oder niedergetrampelt worden.

6. Auf dem Gelände lagern aktuell Baumaterialien, und es stehen Baufahrzeuge und Lieferwagen eines polnischen Subunternehmers der Firma Kuhlmann-Leitungsbau im vorderen Teil des Geländes. Einer der Lieferwagen wies erhebliche Vandalismus-Schäden auf.

7. Das Gelände wird von Spaziergängern und Radfahrern genutzt. Außerdem habe ich gesehen, wie auf der hinteren Freifläche jemand eine laut heulende Drohne fliegen ließ. Des Weiteren versuchten zwei Audi-Sportwagen mit tiefer gelegten Fahrgestellen das Gelände zu befahren und ließen erst davon ab, als ich begann Fotos zu machen. Die Fahrzeuge kamen nach ihren Kennzeichen nicht aus dem Landkreis Lüneburg.

Daraufhin hat sich heute der Verantwortliche der Firma Dörner bei mir telefonisch gemeldet, und wir haben Folgendes besprochen:

1. Die Firma Dörner wirkt auf den aktuellen Mieter der Freiflächen ein, abends und am Wochenende das Tor zum Firmengelände zu verschließen.

2. Es werden Schilder angebracht, die darauf hinweisen, dass das Betreten des Geländes für Unbefugte verboten ist.

3. Der Zaun wird an verschiedenen Stellen repariert.

4. Die Firma überlegt auch, einen privaten Wachschutz zu beauftragen, dort zu patrouillieren, um die Einhaltung des Betretungsverbotes zu überwachen.

Das sind – so glaube ich – erfreuliche Nachrichten zu diesem Dauer-Thema. Das bedeutet aber auch für uns als Einwohnerinnen und Einwohner in Häcklingen folgendes:

Es handelt sich bei dem Gelände n i c h t um ein gewohnheitsrechtlich erworbenes Freizeitgelände /Naherholungsgebiet. Das Spazierengehen, das Ausführen von Hunden und das Radfahren auf dem Gelände ist v e r b o t e n. Wer das dennoch weiter macht, muss damit rechnen, dass er, wenn er von dem Wachschutz angetroffen wird, wegen Hausfriedensbruch angezeigt wird.

Ihr Ortsvorsteher

Wolfgang Güth